Sonntag, 21. Mai 2017

Tag 14: Newquay in the Blog

Zu unserem heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten, weil wir nicht viel gemacht haben. Wir haben Newquay vermessen, ein paar gute Sachen eingekauft, ein paar gute Sachen gegessen und getrunken und am Strand gesessen und den Wellen zugeschaut. Ende der Geschichte.

Na gut, hier noch ein paar statische Informationen. Newquay ist eine relativ typische K-Typ-Stadt und wir fühlen uns wohl. Die Stadt gilt als die britische Surferhochburg, weil es hier viele Surfer gibt. Es gibt auch ca. 18 Sandstrände, einen Fluss, einen mini Hafen, einen Golfplatz und ein Haus auf einem Felsen, das nur über eine Brücke erreichbar ist.

Wo wir nun endlich mal einen Tag erwischt haben, an dem wenig Erwähnenswertes passiert ist, habe ich mal wieder die Gelegenheit, ein paar Eindrücke und Beobachtungen in Form von Stichpunkten festzuhalten.

- In so ziemlich jeder Stadt des K-Typs, die über Sandstrände verfügt, läuft gegen Abend jemand mit einem Metalldetektor durch den Sand. Wir vermuten, dass dieser Trend auch bald Deutschland erreichen wird, sollte hier jemals das Dosenpfand wieder abgeschafft werden.
- Wer in Großbritannien sozial akzeptiert werden möchte, braucht ein Haustier. Am besten einen Hund. Wahrscheinlich gibt es mehr Hunde als Menschen. Es ist auch so ziemlich jeder Laden und jedes Pub, Restaurant und Klo, das etwas auf sich hält, "dog-friendly". Es gibt sogar Souvenirs mit Hundemotiven. Genau das Richtige für Tierfreunde wie uns, aber wir schlagen uns wacker.
- Als Brite wird man offensichtlich ohne Kälteempfinden geboren. Wir haben schon in so vielen Städten so viele Leute gesehen, die auch im Regen mit kurzer Hose und T-Shirt durch die Gegend gelaufen sind, dass das kein Zufall sein kann.
- Ich verstehe das System der Straßenkennzeichnung nicht. Offensichtlich gibt es 3 Arten von Straßen: M-Straßen, A-Straßen und B-Straßen. Die Ms sind wohl Autobahnen und die Bs vergleichbar mit unseren Landstraßen. Aber die As machen mich fertig. Mal sind das Holperwege und mal 78-spurige Highways. Was soll das?
- Die Straßen, die weder M noch A noch B sind, sind der Hammer. Wir sind mittlerweile nicht gerade selten durch Straßen gefahren, die gerade mal breit genug für ein halbes Auto sind. Links und rechts ist entweder Hecke oder Mauer, Seitenstreifen oder Bürgersteige sind nicht vorhanden. Aber glaub mal nicht, dass das dann Einbahnstraßen sind... Und da fahren sogar LKW. Sowas will ich Zuhause auch.
- Ich mag Cornwall.
- Ich mag Südengland.
- Ich mag unseren Urlaub.

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