Montag, 20. Juni 2016

Projekt Elbe 2016, Teil 1: Von Hamburg bis Lauenburg

Freunde der Einsamkeit! Ihr seht richtig, der fleißigste Nicht-Blogger der Welt meldet sich zurück. Keine Ahnung für wie lange, aber auf jeden Fall für heute.

Der Grund ist der: Die beste Frau der Welt und ich sind im Urlaub und ich brauche ein externes Gedächtnis. Es passiert nämlich richtig viel. Da ich den Kram hier allerdings maximal unkomfortabel mit dem Handy schreiben muss, muss ich mich kurz halten.

Also, der Plan ist, von Hamburg aus den Elberadweg entlang zu radeln. Bis wir keine Lust mehr haben, maximal 1,5 Wochen. Dann mit Zug zurück. Heute ging es los und das ging so:

Start gegen 11:30 Uhr, erstmal beim Fahrradladen Luft holen. Dann Richtung Vier- und Marschlande, bekannt aus zahlreichen (also 3) Probe-Radtouren. Durch Fünfhausen bis Zollenspieker. Dort Pommes. Auf die Fähre! Rüber nach Hoopte. Erstmal verfahren und nach 5 km Umweg wieder am Elbufer. Irgendwo im Nirgendwo auf nem Spielplatz gebaggert und mit der Seilbahn gefahren, dann in Drennhausen in einem ausgezeichneten Café (Das Elbcafé) ausgezeichneten Kaffee getrunken. Weiter durch eine Schaafherde bis hinter Stove, dort wieder auf die rechte Elbseite nach Geesthacht gewechselt, diesmal unter Zuhilfenahme einer Brücke. Laut Elberadwegführer die beste Brücke der Welt, mit Fischtreppe und Schleuse und Trallalla. Schön durchs Geesthachter Industriegebiet geradelt, vorbei am AKW Krümmel. Ein Traum! Hinter Tesperhude dann ein noch größeres Highlight: 10 km durch Wald, mit Hoch und Runter! Der Führer sagt euphemistisch: "Naturbelassener Wegebelag mit schönen Aussichten vom Steilufer" - am Arsch die Räuber! Schöne Aussicht heißt hier Baum, Baum und nochmal Baum. Mit dem Rad voller Gepäck kein so richtig großer Spaß. Die Frau am Rande des Nervenzusammenbruchs, aber dank eiserner Disziplin und zusammengebissener Zähne noch immer an meiner Seite. Irgendwann dann in Lauenburg gelandet, dort seit kurzem nach 18 Uhr lustiges Abgammeln im Omma-Hotel Bellevue. Morgen geht's weiter!

Der Tag in Zahlen:
Strecke: 65 km
Fahrzeit: knapp 5 h
Pause: ca. 1,5 h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 14 km/h (aber nur, weil wir im bekackten Wald ab und zu schieben mussten)
Arsch-o-Meter: 8/10
Wetter: fast perfekt, bisschen viel Sonne, aber nicht zu warm
Passierte Bundesländer: Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein

Fahrradhosen-Qualitätscheck:
Frau (Lidl, lang): doof
Mann (Tchibo): doof

1 Kommentar/e:

fraggy hat gesagt…

Auf die Fähre!! :D

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