Donnerstag, 8. Dezember 2011

Film(vor-)schau November/Dezember 2011

Friends and Copperstockers! Entschuldigt meine wiederholte Verspätung, aber mein Hamster hat die Zeit aufgegessen. Da kann man halt nix machen. Die vorletzten gesehenen Filme und die letzten halbwegs interessanten Kinostarts des Jahres gibt es aber trotzdem noch. Und mal ehrlich: So ein richtiger, richtiger Megakracher, der alles weghaut, ist schon wieder nicht dabei, wie schon die letzten 11 Monate zuvor. Naja, ich will mal nicht meckern, ein paar Filme mit Unterhaltungspotential werden vor Weihnachten doch noch rausgehauen und nächstes Jahr wird bestimmt sowieso alles besser.

Filmschau November 2011
  • Kokowääh (6/10)
    Unüberraschenderweise genau so, wie alle Til Schweiger-Produktionen. Aber die Kleine war schon ziemlich niedlich.
  • Die Abenteuer von Tim & Struppi (5/10)
    Technisch absolut großartig, aber leider mit ziemlich lahmer Dramaturgie. So richtig mitfiebern tut man kaum, obwohl es die Story an sich (die unverkennbar eher für die jüngere Zielgruppe erdacht wurde) eigentlich hergeben würde. Schade. Aber wenigstens mit einem der coolsten Vorspanne (Vorspänne? Vorspanns?) der letzten Zeit.
  • Walk The Line (3/10)
    Ich hatte bisher eigentlich nur Gutes über diesen Film gehört, aber mittlerweile frage ich mich tatsächlich, ob hier keiner außer mir Ahnung hat, denn: Dieser Film ist ein sprudelnder Quell der Langeweile! Möglicherweise liegt es zum Teil daran, dass ich - wie ich zu meiner eigenen Überraschung gemerkt habe - mit der Musik von Johnny Cash nicht wirklich viel anfangen kann. Mit relativ großer Sicherheit liegt es aber auch daran, dass Mr. Cash wohl eine unfassbar unsympathische Pissnelke war, für die man keinerlei Sympathien aufbringen kann, was dazu führt, dass einem sein trauriges Schicksal gepflegt am Arsch vorbeigeht. Tatsächlich einer der wenigen Filme, bei denen ich mit dem Gedanken gespielt habe, ihn vorzeitig abzubrechen, was ich mich dann aber doch nicht getraut habe, weil er wenigstens optisch ganz gut gelungen ist.
Filmvorschau Dezember 2011
  • In Time - Deine Zeit läuft ab (ab 1.12.)
    Wer immer noch nix davon gehört hat, ist selber schuld, soll aber hier nicht leer ausgehen: SciFi-Actionthriller mit Justin Timberlake und Cillian Murphy. Die grundlegende Idee finde ich ziemlich cool, aber im Grunde sieht es doch trotzdem nach einem relativ überraschungsfreien Actionthriller aus.
  • Straw Dogs - Wer Gewalt sät (ab 1.12.)
    Dieses Remake eines mir bisher unbekannten Films sieht mal ziemlich psychomäßig aus und alles scheint langsam auf ein großes Gemetzel zuzusteuern. Könnte mir gefallen.
  • Der gestiefelte Kater (ab 8.12.)
    Der niedliche Zorro-Kater aus Shrek (neben dem Pfefferkuchenmann mein Lieblingscharakter) hat jetzt auch seinen eigenen Film. Sieht alles ganz nett aus, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mal wieder alle guten Szenen bereits für den Trailer herhalten mussten.
  • Let Me In (ab 15.12.)
    Schon wieder ein Remake, dieses hier sieht aber noch toller aus: Loserkind verliebt sich in Vampirkind (Chloe Moritz aus Kick-Ass), das Leute auslutscht. Geilomat! Und vor allem: Endlich mal wieder Vampire, die nicht glitzern.
  • Mission: Impossible - Phantom Protokoll (ab 15.12.)
    Nach dem ziemlich miesen zweiten Teil und vor allem nach der absolut schäbigen Entwicklung von Tom Cruise hätte ich nicht gedacht, dieses hier nochmal über irgendeinen Mission: Impossible-Teil zu sagen, aber: Das sieht gar nicht mal so schlecht aus. Hat tatsächlich das Zeug zu einem guten Actionkracher.
  • Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten (ab 22.12.)
    Pflichttermin um Weihnachten: Der neue Guy Ritchie, der neue Robert Downey Jr. und der neue Jude Law in Personalunion! Scheint den Spirit (Bullshit-Bingo-Alarm!) des 1. Teils beibehalten zu haben, was ich nur begrüßen kann.
  • The Ides Of March - Tage des Verrats (ab 22.12.)
    Ich mag den Clooney Schorsch und deswegen kommt auch sein neuestes Werk, in dem er sich selbst regisseurt, auf die ToGuck-Liste. Hört sich storymäßig aber auch tatsächlich ganz interessant an und außerdem macht auch Philip Seymour Hoffman mit.

3 Kommentar/e:

fraggy hat gesagt…

Kurz ein paar Dinge zu "In Time":
- Amanda Seyfried ist ein Totalausfall
- Justin Timberlake ist so lala
- Cillian Murphy ist der Hammer
- Story + die zahlreichen Ideen drumherum sind super

Alles in allem würde ich ihn eigentlich durchaus empfehlen. Auch im Kino.

Martin hat gesagt…

Das mit der guten Amanda überrascht mich ja jetzt nicht so wirklich. ;-) Und Cillian Murphy fand ich glaub ich bisher in jedem Film, den ich mit ihm gesehen habe, ziemlich gut, allein schon ausstrahlungsmäßig.

Wenn es noch unseren ex-traditionellen Kinodienstag geben würde, hätte ich das Teil auch mit Sicherheit geguckt. Naja, vielleicht wird's ja auch so was. Grundsätzlich abgeneigt bin ich nicht.

Ina hat gesagt…

Kokowäh hat mir auch sehr gut gefallen. Kann ich nur empfehlen.

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